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Die Schriftleitung
Wort an die Leser
Liebe Leserinnen und Leser,

»Gott kann etwas mit uns anfangen«: So heißt ein Buch, das laut Untertitel »Wider-Worte gegen eine mutlose Verkündigung« sammelt. Die Zuversicht, dass wir nicht bei null anfangen, weil Gott etwas mit uns anfängt, führt heraus aus lähmender Mutlosigkeit. Mehr als drei Jahrzehnte hat der Autor des besagten Buches, Prof. Dr. Jürgen Werbick, in der Schriftleitung von Der Prediger und Katechet dazu beigetragen, eine Verkündigung zu ermutigen, die »an der Zeit« ist: leidenschaftlich und sensibel, differenziert und prägnant, theologisch profund und pastoral erfahren. Im vergangenen Heft hat er sich an dieser Stelle von Ihnen als Redakteur verabschiedet – als Autor wird er uns hoffentlich noch lange erhalten bleiben. Ich bin mir sicher, dass nicht nur die Mitglieder der Redaktion, sondern auch viele Leserinnen und Leser mit Dankbarkeit auf sein Wirken für Der Prediger und Katechet schauen.

Wenn ich nun seine Nachfolge antrete, verbindet sich das bei mir natürlich mit der Hoffnung, dass Sie auch mit dem, was ich als Redakteur tun werde, »etwas anfangen« können. Bei Jürgen Werbick konnte ich selbst einige Jahre am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie in Münster als Wissenschaftlicher Assistent arbeiten, und ich durfte von ihm theologisch wie menschlich reich profitieren. Das hat auch meinen homiletischen Blick mit geprägt – ebenso wie die Erfahrungen, die nun meine Tätigkeit im Bistum Osnabrück mit sich bringt, vor allem für die Priesterfortbildung und die Domliturgie, sowie als Lehrbeauftragter an der Osnabrücker Universität. Und da ich verheiratet bin und wir einen achtjährigen Sohn haben, wäre all das für mich nicht denkbar ohne die entsprechende wohltuende »Erdung«.

Die Ermutigung, anzufangen, weil Gott etwas mit uns anfängt, ist in einer liturgischen Oration prägnant in eine Bitte an ihn umformuliert: »Komm unserem Beten und Arbeiten mit deiner Gnade zuvor und begleite es, damit alles, was wir beginnen, bei dir seinen Anfang nehme und durch dich vollendet werde.« Dieses Gebet, das auch Aufnahme ins neue »Gotteslob« gefunden hat (GL 16,3 und 617,6), mag den (nicht nur homiletischen) Arbeitsalltag gut begleiten. Dass wir immer wieder die befreiende Erfahrung dieses Anfangs machen können, den uns Gott ermöglicht, das wünsche ich Ihnen (und uns in der Redaktion) von Herzen für den gemeinsamen Weg im Dienst der Verkündigung!

Ihr

Martin Rohner

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