Der Prediger und Katechet – Startseite
Startseite
Titelcover der aktuelle Ausgabe 3/2024 – klicken Sie für eine größere Ansicht
Die Schriftleitung
»Der Prediger und Katechet« ist die älteste und auflagenstärkste Predigtzeitschrift im deutschsprachigen Raum.
Sie bietet homiletisch qualifizierte Hilfen für alle in der Verkündigung Stehenden: Priester, Pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit diesem Dienst beauftragte Laien.

Unsere aktuelle Ausgabe 3/2024 mit folgenden Beiträgen:
Wort an die Leser
Br. Stefan Walser

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

»Wenn ich einen Gottesdienst besuche, will ich eine gute Predigt hören.« Für 67 % der katholischen Kirchgängerinnen und Kirchgänger ist das ein Anliegen. Ihnen ist eine ansprechende und inhaltsstarke Predigt wichtig. Für 33 % scheint die Predigt hingegen nicht so sehr im Vordergrund zu stehen. Das hat die kürzlich veröffentlichte 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD und DBK in puncto »Predigt« ergeben.

Aber was ist eine »gute Predigt«? Diese Frage begleitet uns bei Der Prediger und Katechet unentwegt. Auch in diesem Heft bieten wir ihnen wieder viele Vorschläge, Anregungen und Ideen an. Manche werden ihnen gefallen, andere weniger. Hoffentlich sind viele Predigtentwürfe dabei, die sie inspirieren und die ihnen helfen, dass sie ihren eigenen Ton und Stil finden. Mindestens 67 % derer, die ihnen zuhören, werden es dankbar aufnehmen. Sie und ich, wir können und müssen, wenn wir predigen, ebenfalls »malen« – nicht mit Musik, nicht mit Pinsel und Farben, sondern mit Worten. Dabei gilt es, das Gesetz der Anschaulichkeit zu beachten: »Der Mensch nimmt die Umwelt zu 90 Prozent durch seine Augen auf, und er denkt, überlegt und erinnert sich zu 100 Prozent in ›Bildern‹«, sagt der österreichische Dichter, Schriftsteller und Übersetzer Hans Carl Artmann.

Lesen Sie mehr...   
Leseprobe 1
Dreifaltigkeitssonntag
Elisabeth Schieffer

III. Lesepredigt: Zwischen Fülle und Begrenzung – Gott im Gespräch (thematisch)

 


Das Gespräch zwischen den Religionen ist heute mehr denn je Herausforderung und Chance zugleich. Wo immer Christen etwa mit Muslimen in den Austausch kommen, steht häufig die Anfrage – vielleicht sogar der Vorwurf – seitens des Islams im Vordergrund: Ihr Christen bekennt ja drei Götter; das lehnen wir entschieden ab. Ähnlich das Judentum.

Der Dreifaltigkeitssonntag gibt Gelegenheit, sich klarer zu werden, was mit dieser Aussage: »Gott ist Einer in drei Personen« gemeint ist. Entstanden ist diese Aussage in einer langen, teils mühsamen und konfliktreichen Diskussion in den ersten vier Jahrhunderten des Christentums. Erwachsen ist dieser Gedanke der »Trinität« aus der Wahrnehmung, dass sich Gott in verschiedenen Erscheinungsweisen gezeigt hat: als der Schöpfer dieser Welt, als der Sohn, der das menschliche Leben und Sterben geteilt hat, und als der Geist, der alle, die sich in der Taufe von diesem Gott prägen lassen, mit seiner Kraft und Lebendigkeit erfüllen will. Lange hat die frühe Kirche mit dem Missverständnis gerungen, es handle sich um drei verschiedene Götter; die Ostkirche spricht daher nicht von »Drei-faltigkeit«, sondern von »Drei-einigkeit«.

Lesen Sie mehr...   
Leseprobe 2
DAS THEMA: GERECHT PREDIGEN
Siegfried Kleymann

Allen alles werden?

Über die (Un-)Möglichkeit, bei der Predigt den Zuhörenden gerecht zu werden


»Wer bin ich, wenn ich predige? Wer bin ich, wenn ich Christus verkündige?« Paulus, wortgewandter Verkündiger und leidenschaftlicher Briefeschreiber, reflektiert diese Fragen im Gespräch mit den Glaubenden in Korinth. Er nimmt für seine Missionsarbeit selbstbewusst seine solidarische Zugehörigkeit zu den unterschiedlichen Gruppen wahr: Für die Juden sei er ein Jude, für die Gesetzlosen ein Gesetzloser, für die Schwachen ein Schwacher. Und er schließt dann: »Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.« (1 Kor 9,22)

Was für ein Anspruch …

Allen alles werden? Was für ein Anspruch an christliche Verkündigung ist das?! Wenn das Evangelium eine frohe Botschaft für alle ist, die christliche Glaubensgemeinschaft die Grenzen eines abgeschotteten Zirkels besonders Erleuchteter sprengt und die esoterische Sekte seit urchristlichen Zeiten kein Modell für die christliche Kirche ist: Wie ist es möglich, den Zuhörenden in ihrer Unterschiedlichkeit gerecht zu werden? Wie kann es in der Predigt gelingen, den vielfältigen religiösen Biografien und Erfahrungen der Menschen zu entsprechen, die im Gottesdienst versammelt sind?

Lesen Sie mehr...   

pastoral.de


Das bewährte
BasisProgramm
auf CD-ROM


pastoral.de - BasisProgramm

oder

Die
Web-Plattform
im Browser


pastoral.de - Web-Plattform

Vergleichen Sie hier


Der Prediger und Katechet
Telefon: +49 (0) 711 44 06-140 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum